Soziale Medien | Deutsch-Lernen-Podcast 010

Deutsch Lernen Podcast Soziale Medien

In dieser Folge sprechen Abri und Robert über soziale Medien. Welche sozialen Medien gibt es, wie nutzen wir sie und was bringt die Zukunft? Viel Spaß beim Hören:

Podcast

Fragen

Transkript

Hallo zusammen! Herzlich Willkommen zu unserer neuen Folge unseres Deutsch-Training-Podcasts. Wir beschäftigen uns heute mit dem Thema soziale Medien.

Hallo Abri!

Hallo Robert!

Abri, bist du in irgendwelchen sozialen Medien im Internet?

Ja, ich nutze Instagram. Allerdings sehr selten. Ich nutze häufig WhatsApp und – mittlerweile nutze ich es leider nicht mehr, aber ich habe eine Zeit lang sehr aktiv Clubhouse genutzt.

Ah ja, Clubhouse. Ich war auch sehr aktiv bei Clubhouse. Ich bin im Moment leider auch nicht so aktiv, aber ich halte das für ein sehr gutes Netzwerk und ich möchte in Zukunft wieder aktiver sein. Was ist denn Clubhouse eigentlich?

Ja, bei Clubhouse hört man einander nur. Das heißt, es gibt eine Möglichkeit, miteinander zu sprechen. Das ist ein Audio-Live-Chat würde ich sagen.

Ja, und ich habe viele Leute kennengelernt, auch – wir haben ja auch ein paar Unterrichte gemacht auf Clubhouse und das war wirklich immer sehr authentisch.

Das finde ich auch.

Ich bin auch bei Instagram, bei Facebook, aber nicht aktiv, muss ich sagen. Weil die Plattform im Moment nicht so viel hergibt, finde ich. Natürlich bei YouTube, bei vielen verschiedenen Netzwerken. Was sind denn eigentlich die Ziele, die die Menschen haben, wenn sie soziale Medien benutzen?

Ja, das erste Ziel ist Kontakte knüpfen, würde ich sagen.

Also Leute kennenlernen.

Richtig. Man möchte Leute kennenlernen oder Leute, von denen man vielleicht gehört hat oder etwas irgendwo gelesen/gesehen hat. Da möchte man mehr erfahren über diese Personen und man stellt den Kontakt quasi in den sozialen Netzwerken her und kann mehr über die Person erfahren.

Ja, und ich glaube, es geht auch darum, Kontakte aufrechtzuerhalten. Etwas aufrechterhalten heißt, dass man die Person schon kennt und dass man den Kontakt nicht verlieren möchte. Zum Beispiel, wenn man umzieht in eine andere Stadt oder wenn man ins Ausland zieht, dann sind soziale Medien eine gute Möglichkeit, Kontakte aufrechtzuerhalten, die man vielleicht sonst verlieren würde.

Ja, ganz genau. Es ist auch schön, um Kontakte wiederherzustellen. Zum Beispiel zu alten Schulkameradinnen und -kameraden oder zu Freunden, die man in der Kindheit oder während der Studienzeit kennengelernt hat.

Das stimmt.

Ja, ich finde es auch ein schönes Medium, um in der Familie, die oft – also bei mir ist es so – auf der Welt quasi verstreut ist, um da den Kontakt aufrechtzuerhalten und mal zu sehen: „Ja, wie geht’s denen? Und was machen die aktuell?“ Und ja, manche teilen ja auch ganz viele Bilder und Beiträge und da bekommt man ein bisschen was mit.

Checkst du denn verschiedene Netzwerke? Also guckst du täglich zum Beispiel auf verschiedenen Netzwerken, auf WhatsApp, auf Instagram, auf Facebook, auf YouTube, auf Telegram oder konzentrierst du dich meistens zum Beispiel mit der Familie auf ein Netzwerk?

Also ich muss ehrlich zugeben, dass ich persönlich Kontakte eher über – also meine Kontakte über WhatsApp halte. Bei Instagram schaue ich im Prinzip nur rein, weil mich Inhalte von besonderen Seiten interessieren. Das können irgendwelche Seiten sein, die zum Beispiel verschiedene Reiseorte zeigen. Oder als ich auch bei Clubhouse aktiv war, wurde ich oft bei Instagram angeschrieben und hatte so die Möglichkeit, mit den Leuten, mit denen ich dort auch gesprochen habe, ja, zu reden.

Ja, das war aber, bevor Clubhouse eine Chat-Funktion hatte. Jetzt kann man sich ja auch auf Clubhouse anschreiben. Ja, aber ich glaube, dass das auch ein Hauptgrund ist für viele Leute – die Kommunikation, dass man einfach mit Leuten sprechen möchte. Und ein weiterer Grund ist auch ein bisschen die Unterhaltung, und zwar im Sinne von Entertainment. Also, dass man etwas Lustiges sieht, lustige Videos sieht, interessante Videos sieht, vielleicht auch Lerninhalte sieht. Zum Beispiel Deutsch lernen kann man mit unserer Seite sehr gut, auch auf Instagram. Ja. Und vielleicht geht es auch darum, Neues zu entdecken.

Genau, um  einfach mal reinzuschauen.

Genau. Richtig. Ja, mittlerweile gibt es ja auch – ich möchte jetzt ungern Werbung sagen. Natürlich gibt es die dort auch, aber es werden ja auch Produkte angeboten bei Instagram, zum Beispiel. Ja, ich habe jetzt vor einiger Zeit mal ein paar Cremes bestellt, die wirklich toll sind. Das habe ich gar nicht erwartet. Aber ich habe nach einer schönen Augencreme gesucht und habe eine bestellt und ich bin echt zufrieden.

Auf Instagram?

Ja, auf Instagram.

Ich glaube, das kann man auch auf verschiedenen Netzwerken machen. Also das kommt jetzt in immer mehr Netzwerken, diese Möglichkeit. Bei Facebook habe ich das auch schon mal gesehen. Ich glaube, das wird wahrscheinlich bald in allen Netzwerken verfügbar sein.

Manchmal ist es etwas nervig, muss ich sagen, wenn man sich gerade einen Beitrag anschaut oder etwas anhört und dann die Werbung dazwischenploppt. Aber man klickt doch ab und zu mal drauf. Und ich habe jetzt, wie gesagt, die Erfahrung gemacht, dass das sogar ganz gut sein kann.

Ja, ich muss sagen, ich klicke eigentlich nie auf Werbung. Aus Prinzip klicke ich nicht auf Werbung. Aber ich kann natürlich verstehen, wenn etwas kommt, was einen interessiert, dass man daraufklickt. Manchmal bemerkt man auch gar nicht, dass es Werbung ist. Also zum Beispiel bei Twitter ist es bei mir häufig, dass sich die Werbung gar nicht unterscheiden kann zwischen den normalen Beiträgen und der Werbung. Ja, aber gut. Die Netzwerke sind ja auch kostenlos, wobei das eine große Frage ist. Sind die Netzwerke kostenlos oder bezahlen wir mit unseren Daten, mit unseren persönlichen Daten?

Ja, das wird ja immer wieder gemunkelt. Aber ich glaube, wenn wir jetzt darüber spekulieren, dann landen wir bei den Falschmeldungen.

Genau. Das ist, glaube ich, noch mal eine eigene Podcast-Folge. Heute unterhalten wir uns wirklich nur über soziale Medien und da gibt es viele verschiedene. Es gibt zum Beispiel spezielle Netzwerke für Arbeit und Jobs, also verschiedene Netzwerke haben einen Fokus, einen unterschiedlichen Fokus. Und es gibt zum Beispiel LinkedIn oder auch Xing in Deutschland, mit denen man berufliche Kontakte knüpfen kann, mit denen man seine eigene Person präsentieren kann, welche Erfahrung man hat, welche Ausbildung man hat.

Genau, und es wird ja auch immer wieder diskutiert, dass die berufliche Orientierung sich so ein bisschen verändert hat. Mittlerweile ist es so, dass man als Arbeitnehmer eigentlich den Arbeitgeber aussucht. Ja. Hab ich das jetzt richtig herum gesagt?

Ja, der Arbeitnehmer sucht den Arbeitgeber aus. Aber das kommt sehr auf die Branche an. Also es gibt natürlich Berufe, die sehr gesucht werden und es gibt wiederum Berufe, wo es eigentlich mehr Bewerber als Arbeitsstellen gibt.

Aber worauf ich hinaus möchte, ist: Die Job-Netzwerke geben einem ja die Möglichkeit, dass jetzt ein Arbeitgeber im Netz schauen kann, welche Arbeitnehmer er benötigt für seinen Betrieb. Und dann gibt es sogenannte Recruiter, die einen dann anschreiben und fragen: „Hättest du denn nicht mal Lust oder haben Sie Interesse an einem Job als (…)?“ und so weiter. Und das gab es ja vorher nicht.

Genau. Das ist natürlich eine Supermöglichkeit, dass man einfach sein Profil die ganze Zeit online hat und Firmen einen finden und man plötzlich morgens aufwacht und eine Nachricht in seinem Postfach hat mit einem schönen Jobangebot. Es klingt wie ein Traum, ja, auf jeden Fall.

Das ist mir schon oft passiert, muss ich sagen. Mir wurden schon oft Jobs bei Xing angeboten. Aus Interesse habe ich dann tatsächlich mal Telefongespräche geführt, mir auch angehört, ja, was da so angeboten wurde, aber einen Job angenommen, habe ich bisher noch nicht.

Und waren das interessante Angebote?

Ja, da waren interessante Angebote dabei.

Ja, schön.

Und ich weiß zum Beispiel von einer Freundin, dass sie ihren aktuellen Job über diese Option sozusagen bekommen hat.

Okay.

Ja, es ist also sehr realistisch.

Interessant. Ja, es gibt natürlich nicht nur Job-Netzwerke, um einen neuen Arbeitsplatz zu finden, sondern es gibt natürlich auch soziale Netzwerke, die nur der Unterhaltung dienen, also dem Entertainment. Zum Beispiel im Moment das aktuellste Netzwerk ist mit Sicherheit TikTok, in dem man Kurzvideos sehen kann.

Oder Instagram – dient wahrscheinlich auch vor allem der Unterhaltung, obwohl es jetzt auch immer mehr Inhalte gibt zum Lernen oder andere Sachen. Aber ich glaube ursprünglich – es ist immer noch ein Fotodienst mit Videofunktion. Und natürlich gibt es YouTube, was auch der Unterhaltung dient und viele andere Netzwerke.

Genau.

Allerdings würde ich noch hinzufügen, dass das nicht allein der Unterhaltung dient, wie du schon gesagt hast. Bei YouTube gibt es ja auch viele Lernvideos, oder auch, ja, viele sehr informative Beiträge, die man sich anschauen kann,

Ja. Und auch sehr nicht-informative Beiträge.

Natürlich auch.

Klar. Es gibt alles. Es ist einfach eine Plattform für Videos und es gibt natürlich alle Arten von Videos. Ja, es gibt aber nicht nur Videos, sondern es gibt auch Musik. Hörst du gerne Musik, Abri?

Ja, ich höre gerne mal Musik und vor allen Dingen auch Podcasts.

Podcasts höre ich auch sehr gerne und sehr häufig und die kann man natürlich in verschiedenen Netzwerken hören. Ich glaube, dass Spotify ein ziemlich bekannter Anbieter ist, wo man auch sein eigenes Profil hat. Natürlich gibt es auch Amazon Podcasts, oder es gibt auch Apple Podcasts. Aber ich glaube, dass man bei diesen Netzwerken kein eigenes Profil hat. Und ich glaube, ein Kriterium eines sozialen Mediums, eines sozialen Netzwerkes ist ja, dass man ein eigenes Profil hat, richtig?

Genau. Dem man dann auch folgen kann, ja.

Ja, und es gibt natürlich auch Chat-Netzwerke, die die meisten von uns nutzen. Abri, du hast es ja vorhin schon angesprochen mit WhatsApp. Das ist ein Netzwerk aus dem Facebook-Konzern oder Meta-Konzern, wie er jetzt heißt. Es gibt auch Telegram, das ist natürlich auch ein Chat-Netzwerk noch mit anderen Funktionen. Und natürlich gibt es auch viele andere Netzwerke für andere Interessen. Also wir können natürlich heute gar nicht alle Netzwerke aufzählen, einerseits, weil wir gar nicht alle kennen und andererseits, weil es für jeden Bereich viele verschiedene Netzwerke gibt. Zum Beispiel mache ich gerne Sport, oder ich wandere – dafür gibt es ein bestimmtes Netzwerk, das ich nutze. Ich glaube, jeder hat noch ein paar Netzwerke, die er vielleicht für seine persönlichen Interessen nutzt.

Aber jetzt haben wir schon ein paar Netzwerke aufgezählt und mich würde tatsächlich interessieren, welche Vor- und Nachteile diese haben.

Also ich glaube, dass, dass jedes Netzwerk seine eigenen Vorteile und seine eigenen Nachteile hat. Aber wenn wir das so zusammenfassen, dann glaube ich, dass ein Vorteil ist, dass soziale Netzwerke Menschen zusammenbringen. Das kann man, glaube ich, über jedes Netzwerk sagen.

Ja. Und ein weiterer Vorteil ist auch, dass Informationen schnell verfügbar sind. Das heißt, wenn mich etwas interessiert, dann suche ich nach einem bestimmten Kanal oder nach einem bestimmten Account und kann mir Informationen dazu anhören oder anschauen.

Ja, genau und auch aus erster Hand. Das heißt vielleicht ein Künstler, ein Star oder auch eine Organisation kann ihre eigenen Informationen herausgeben und wir müssen nicht darauf warten, bis eine Zeitung darüber schreibt, sondern wir können es aus erster Hand direkt von der Person oder der Organisation hören. Aber ich – gleichzeitig ist das natürlich auch ein Nachteil. Das haben wir ja jetzt in der letzten Zeit sehr häufig gehört. Das ist auch das Problem der Falschmeldungen, also der Fake News. Dass es also viele Falschmeldungen in den sozialen Medien gibt. Das ist natürlich auch gleichzeitig ein Problem von flexibler Information und von schneller Verfügbarkeit.

Ganz genau. Und die verbreiten sich ja auch unheimlich schnell. Ja, mittlerweile sagt man ja, sie gehen viral, das hast du bestimmt auch schon häufig gehört.

Genau, wenn eine Information oder ein Beitrag viral geht. Dann verbreitete er sich unglaublich schnell.

Genau. Und ich habe manchmal das Gefühl, dass bei vielen Beiträgen in den sozialen Medien nicht die Qualität und die Information wichtig ist, sondern nur, wie viele Likes oder wie viele Klicks dieser Beitrag bekommt. Und das halte ich persönlich für ein Problem, weil der Autor diese Meldung vielleicht mehr an der Sensation orientiert als an der eigentlichen Information.

Ja, das stimmt, aber es gibt natürlich noch andere Vorteile. Zum Beispiel einfache Kommunikation – dass man einfach mit anderen Menschen kommunizieren kann. Ja, wenn man sich vorstellt, wie es früher war, als es diese sozialen Medien noch nicht gab. Da konnte man vielleicht eine SMS schreiben, oder man konnte anrufen. Heute gibt es viele verschiedene Arten von Kommunikation

Genau und Voraussetzung für einen Anruf oder eine SMS war natürlich, dass man die Nummer kannte von derjenigen Personen. Mittlerweile sind ja ganz, ganz viele Personen öffentlich zugänglich. Das heißt wenn mich jemand interessiert oder wenn mich ein Thema besonders interessiert von einer bestimmten Person, dann kann ich diese Person in den sozialen Netzwerken einfach anschreiben.

Ja, das stimmt. Also man kann sehr schnell miteinander in Kontakt treten und was du auch gerade gesagt hast, wenn einen ein Thema interessiert, dann kann man auch schnell Leute finden, die die gleichen Interessen haben und sich in Foren zum Beispiel über diese Themen austauschen.

Genau. So…

Ein weiterer …bitte, Abri.

Nenne bitte den den weiteren Vorteil!

Ein weiterer Vorteil ist natürlich auch, dass man Spaß hat. Also ich glaube, dass es oft Spaß macht, in verschiedenen sozialen Medien unterwegs zu sein, zu schauen, was Freunde machen, Freundinnen machen. Vielleicht zu gucken, welche neuen Informationen es gibt, zwischendurch auch eine Sprache zu lernen, Spanisch, Englisch, Deutsch zum Beispiel auch. Hm, das ist definitiv ein Vorteil, dass man das alles sehr spielerisch machen kann.

Genau, dass der Spaßfaktor zu einem da ist, aber auf der anderen Seite beschäftigt man sich auch oft mit Inhalten, die vielleicht, ja, das ist jetzt wieder subjektiv, aber die am Ende wirklich nur Zeit gekostet haben. Also ein soziales Netzwerk kann auch ein Zeitfresser sein.

Ja, und man darf nicht vergessen, dass im sozialen Netzwerk vor allem, wenn man lernen möchte, immer nur Fragmente sind, also immer nur Teile. Das heißt eine Sprache komplett in sozialen Netzwerken zu lernen, wird leider nicht funktionieren. Da braucht man eine Struktur, ein Programm, Korrekturen. Das ist nur mit ein paar Posts leider nicht getan. Aber es ist eine Unterstützung, eine Hilfe, eine Motivation.

Definitiv.

Aber natürlich gibt es nicht nur Vorteile. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Deswegen gibt es auch Nachteile. Welche Nachteile siehst du denn bei den sozialen Netzwerken?

Ja, neben dem Problem, dass eben soziale Netzwerke auch viel Zeit verschwenden können, fällt mir da auch ein, dass gerade bei jungen Leuten oft ein falscher Eindruck vermittelt wird. Ja, dass man das Gefühl bekommt, dass andere irgendwie ein schöneres Leben haben, ein spannenderes Leben haben. Man darf natürlich nicht vergessen, dass die meisten in den sozialen Netzwerken ja auch nur positive Dinge teilen. Ja. Die wenigsten posten einen Beitrag, indem sie etwas Negatives berichten. Es geht ja überwiegend darum, zu zeigen, was schön ist im Leben. Und das vermittelt oft einen falschen Eindruck.

Ja, stimmt, dass man auch vor allem sehr viele gut aussehende Menschen sieht und dass Menschen auch unter Druck geraten, weil sie das Gefühl haben, dass sie auch so sein müssen oder auch so sein möchten. Und Trends verbreiten sich unheimlich schnell. Sowohl gute Trends wie auch schlechte Trends, auch sinnlose Trends.

Ja, und ich muss sagen, dass ich selbst auch nicht geschützt davor bin. Ich frage mich manchmal: Haben die Leute wirklich so viel Zeit? Ich beobachte mich selbst im Alltag und stelle fest, dass meine Zeit wirklich sehr begrenzt ist und, ja, dass neben Arbeit und den ganzen Verpflichtungen, die man so hat, wirklich sehr wenig Freizeit übrig bleibt. Wenn man dann mal in den sozialen Netzwerken schaut und die meisten ja viel auch von Urlaub und Ausflügen posten, bekommt man den Eindruck, dass alle anderen viel Zeit haben, nur ich nicht.

Ja, das stimmt, aAber ich glaube, das liegt vor allem daran, dass viele, also zum Beispiel viele meiner Freundinnen und Freunde posten dann etwas, wenn sie gerade unterwegs sind und da natürlich nicht jeder gleichzeitig unterwegs ist, entsteht so der Eindruck bei einem, dass jeder irgendwie ständig unterwegs ist. Aber wenn jemand jetzt eins oder zweimal im Jahr in den Urlaub fährt und dann eins, zwei Wochen lang oder auch vielleicht noch nach dem Urlaub ein paar Bilder postet und dann im nächsten Monat der Nächste und danach der oder die Nächste, dann hat man natürlich schon das Gefühl, dass immer viele Leute im Urlaub sind oder viele Leute etwas machen. Aber wenn man sich die einzelnen Personen anschaut, dann ist das, glaube ich, meistens ganz normal.

Genau, das denke ich auch. Also man muss bedenken, dass man nur die schönen Sachen, also überwiegend die schönen Sachen postet. Und dadurch entsteht der Eindruck, dass alles irgendwie nur positiv ist, aber es ist natürlich völlig verständlich. Die meisten zeigen ja gerne das, was schön ist und nicht das, was vielleicht negativ ist im Leben.

Das stimmt. Aber ich denke, dass die meisten Menschen auch außerhalb der sozialen Medien versuchen, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Also bevor man auf die Straße geht, zieht man sich schön an, oder man, also, man versucht, sich natürlich immer im besten Licht zu präsentieren und ich glaube, es ist ganz normal, dass man das in den sozialen Medien auch macht.

Das denke ich auch.

Aber schlecht ist es natürlich, wenn man ein falsches Bild von sich vermittelt. Ein weiteres großes Problem ist auch das Suchtpotenzial, denn viele Apps sind so aufgebaut, dass sie ein bisschen süchtig machen können. Also vielleicht kennst du das, dass man in einer freien Minute, wenn man nicht unmittelbar etwas zu tun hat, in seine Hosentasche oder in seine Jackentasche greift und einfach mal schaut, was gerade, was gerade Neues auf dem Handy ist. Ich nutze seit einiger Zeit wieder eine Uhr, eine Armbanduhr, damit ich nicht das Handy rausnehmen muss, um auf die Uhr zu schauen, weil das dazu geführt hat, dass ich direkt neue Nachrichten gesehen habe, nachgeschaut habe. Oder dass ich mal kurz auf Instagram war oder mal kurz hier oder kurz da. Und diese Zwischenzeiten, diese kleinen Momente – mal drei Minuten hier, mal fünf Minuten da – das war eigentlich früher mein Problem. Und seitdem ich jetzt eine Armbanduhr habe, nutze ich das Handy eigentlich wirklich nur noch in Pausen, also wenn ich wirklich ein bisschen Zeit habe.

Ja, das finde ich auch schön. Was ich auch problematisch finde, gerade dann, wenn man einen Ausflug oder eine Reise macht – das sieht man ja auch ganz häufig, dass viele damit beschäftigt sind, alles zu fotografieren, alles festzuhalten und dabei völlig vergessen, den Moment einfach zu erleben. Und ich habe …

Die erleben das. Die erleben das dann vielleicht später, wenn sie zu Hause sind. Dann sehen sie, wo sie waren.

Ich weiß nicht, ob man das wirklich so erlebt. Also ich mache wirklich sehr, sehr selten – irgendwie Fotos oder Aufnahmen. Klar möchte ich auch mal was festhalten und einen schönen Eindruck irgendwie auf Foto haben. Aber ich fokussiere mich wirklich auf den Moment und versuche, den Moment auch zu genießen und, ja, nicht damit zu verbringen, Fotos zu machen oder irgendwelche Aufnahmen.

Ja, aber, wenn du zum Beispiel zeigen möchtest, was du gerade Schönes machst, dann musst du das fotografieren.

Ja, nur ich zeige ja immer nie was – von daher… Ich poste wirklich sehr, sehr selten etwas. Aber vielleicht sollte ich mal bald anfangen, ein bisschen mehr zum Thema Deutsch lernen zu posten. Das habe ich auf jeden Fall vor.

Das ist eine gute Idee. Schön.

Genau.

Ja, wenn wir das mal vergleichen. Wir haben ja jetzt die Vorteile und die Nachteile aufgezählt. Wir haben auch ein paar soziale Netzwerke aufgezählt. Wenn wir das mal vergleichen, wie das früher war. Also wir haben genannt, dass man leichter kommunizieren kann, dass man leichter mit Leuten in Kontakt treten kann, bevor es ein soziales Netzwerk wie zum Beispiel Facebook oder Instagram oder Clubhouse und so weiter gab. Wie hat man denn vorher kommuniziert?

Na ja, ich kann mich erinnern, dass es in meiner Kindheit und Jugend in den Städten noch Telefonzellen gab.

Stimmt, ja.

Man brauchte eine Telefonkarte, um jemanden anzurufen und das Guthaben, das Telefonguthaben war auch ganz, ganz schnell aufgebraucht. Und wenn man jemanden im Ausland angerufen hat, dann konnte man vielleicht fünf Minuten mit 50 Mark telefonieren. Also ich kann mich da noch gut daran erinnern.

Ja, ja, stimmt die Telefonzellen, die gibt es. Ich habe neulich noch eine gesehen, aber ich glaube, das war eher ein Kunstobjekt. Die hat gar nicht funktioniert. Ja, und ich kann mich noch daran erinnern, dass ich aus einem Urlaub immer Postkarten geschrieben habe und natürlich auch immer in der Urlaubszeit Postkarten bekommen habe. Das war eigentlich ganz schön.

Das finde ich auch toll. Ich hab dir doch letztens erst erzählt, dass ich ganz, ganz viele Briefe von meinen Schulkameradinnen und Schulkameraden bekommen hab‘. Und das war so schön, die wieder zu lesen aus der Schulzeit. Und wer schreibt heute noch Briefe?

Ja. Ich glaube, ab und zu habe ich noch einmal einen Brief geschrieben. Das ist eigentlich manchmal ganz schön. Heutzutage ist es eben eine besondere Form der Anerkennung, wenn man sich die Zeit nimmt, handschriftlich einen Brief zu schreiben. Das ist nicht so wie früher, wo es einfach ein normales privates Kommunikationsmittel war. Ich glaube, heute ist es eine Besonderheit wie ein kleines Geschenk.

Als ich vor einigen Tagen diese Briefe gelesen habe, habe ich wirklich laut gelacht, und es war so schön zu lesen, was in den Briefen stand. Ich habe mich so darüber gefreut. Es ist schade, dass die meisten, ja, die neuen Generationen das so eigentlich nicht mehr erleben.

Ja, wer weiß. Alles kommt ja wieder.

Richtig.

Wie bei der Mode. Und wer weiß. Die Vinyls, die Schallplatten sind zurückgekommen.

Die Schlaghosen sind auch wieder da.

Die Schlaghosen sind wieder da und wer weiß, vielleicht kaufen sich bald alle möglichen Leute Briefpapier, schreiben Briefe und Füller und schöne Stifte.

Ja, ich würde es sehr begrüßen. Ich würde mich total darüber freuen.

Okay, wir können ja einfach mal sagen der Fünfzigste – die fünfzigste Person, die kommentiert, bekommt von Abri einen Brief.

Ja, sehr gerne. Wirklich.

Ja, wenn wir 50 Kommentare unter dem Beitrag haben auf der Seite deutschtraining.org unter dem aktuellen Podcast-Beitrag, dann suchen wir aus diesen 50 Leuten eine Person aus, per Zufall, und die bekommt dann einen Brief, handgeschrieben.

Genau, sogar mit einem Fingerabdruck.

Wow, super. Und wenn ich mir vorstelle, so später war das so, dass man oft SMS geschrieben hat. Kennst du noch die T9-Eingabe? Dass man da fünf mal oder drei mal auf die acht gedrückt für ein Z oder so.

Genau, genau. Da erinnere ich mich noch gut dran. Und vor allen Dingen waren die Handys damals noch recht groß. Ich hatte eins mit Antenne.

Okay und zwischendurch waren die mal sehr klein. Zwischendurch waren die sehr klein. Jetzt die Smartphones sind jetzt ziemlich groß im Vergleich zu den Handys, so aus dem Jahr 2005 oder 2008.

Es gab einen Wechsel. Wir haben ziemlich groß begonnen. Zwischendurch wurden die Handys kleiner, und mittlerweile werden sie wieder größer, hab‘ ich das Gefühl.

Ja, das stimmt. Aber was sehr interessant ist, ist der Blick in die Zukunft. Also wie wird sich das alles weiterentwickeln? Was denkst du, was es in der Zukunft geben wird?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Brieftaube wieder zurückkommt.

Das glaube ich auch nicht.

Ehrlich gesagt habe ich auch ein unwohles Gefühl, wenn ich an die Zukunft denke. Vielleicht auch, weil ich Briefe mag und weil ich die Art von Kommunikation, die es bisher gab und die es immer weniger gibt, sehr gerne mochte. Was glaubst du denn? Jetzt bin ich gespannt. Ich glaube, du hast eine genaue Einschätzung, was das anbelangt.

Ja, ich ich muss sagen, ich bin immer sehr optimistisch und ich sehe auch die Zukunft sehr optimistisch und ich sehe auch die zukünftigen Kommunikationsformen eigentlich positiv. Also natürlich weiß ich nicht, was kommt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die 3D-Technik viel wichtiger wird, dass es vielleicht zuerst 3D-Brillen geben wird, in denen man dann so eine virtuelle Realität noch viel authentischer, viel echter erleben kann als man das jetzt auf Bildschirmen am Computer oder auf dem Smartphone macht. Ich könnte mir vorstellen, dass es so ein Metaversum gibt. Das ist ja jetzt aufgrund des Namenswechsels von Facebook sehr in den Medien. Das Metaversum, also eine Art von virtueller Realität. Ich könnte mir vorstellen, dass es Hologramme geben wird, also dass es dreidimensionale Objekte oder Personen in einem Raum geben wird, die dann simuliert werden oder projiziert werden.

Robert, ich habe Angst.

Nein, ich glaube, dass das sehr positiv ist. Wenn wir uns ein – wenn wir uns vorstellen, dass wir dezentral arbeiten können, dass also zum Beispiel die Vorteile des Homeoffice und die Vorteile der Arbeit im Büro miteinander kombiniert werden, dass man also zu Hause theoretisch an einem Konferenztisch sitzen kann und neben sich seine Kolleginnen und Kollegen sieht. Ich halte das für positiv und ich glaube, dass es sehr viele Möglichkeiten eröffnet – dass es viele Möglichkeiten eröffnet, die wir heute vielleicht gar nicht sehen und gar nicht haben.

Man muss sich nur darauf einlassen. Solange mir keine Antennen wachsen auf dem Kopf.

Das kann ich dir nicht garantieren. Vielleicht, vielleicht – eine kleine Antenne hat dann vielleicht jeder von uns auf dem Kopf.

Für mich klingt das immer noch so ein bisschen nach Science Fiction.

Ja, auf jeden Fall.

Ich glaube, so weit entfernt sind wir gar nicht davon. Ich meine, Vieles ist ja heute schon da, das wir uns nicht annähernd vorstellen konnten.

Ja, ich glaube, dass die Entwicklung auch immer schneller geht.

Ja, liebe Hörerinnen und Hörer. Was denkt ihr über die Kommunikation der Zukunft, über die sozialen Netzwerke der Zukunft, über die Technik der Zukunft? Wenn ihr möchtet, könnt ihr sehr gerne unter dieser Folge auf der Seite deutschtraining.org kommentieren und eure Meinung sagen. Und wir kommen jetzt zum Grammatik und Redemittel-Thema und wir wollen darüber sprechen, wie man Vor- und Nachteile benennen kann.

Sprachteil

Also, ich fange einen Satz an und Abri beendet den Satz. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr natürlich mitmachen und euer eigenes Ende des Satzes sprechen. Also, „ein Vorteil oder ein Nachteil ist…“ Da haben wir 2 Möglichkeiten. Wir machen erst mal die Möglichkeit mit Nomen. Also, ein Vorteil von sozialen Netzwerken ist: …

Abri möchte nicht. Abri hat keine Lust. Das ist ok.

Ich habe gerade gepennt. Moment.

Das macht nichts, ich mache noch mal ein Beispiel. Ein Vorteil von sozialen Netzwerken ist:

Die einfache Kommunikation.

Ja, jetzt haben wir eine andere Möglichkeit. Sprechen für oder sprechen gegen. Wir beginnen mit sprechen für plus Akkusativ. Für soziale Netzwerke spricht:

Der Kontakt zu anderen Menschen.

Ja, und mit Verb für soziale Netzwerke spricht, dass …

man regelmäßig neue Dinge lernen kann. Zum Beispiel Deutsch.

Zum Beispiel Deutsch kann man lernen in sozialen Netzwerken, richtig. Jetzt machen wir weiter mit: Sprechen gegen plus Akkusativ. Gegen soziale Netzwerke sprechen…

Ja, im Moment die vielen Falschmeldungen, die kursieren.

Ja, und gegen soziale Netzwerke spricht, dass sie auch süchtig machen können.

Ja, liebe Hörerinnen und Hörer, wenn ihr euch diese Sätze noch einmal anschauen möchtet, dann könnt ihr das natürlich auf deutschtraining.org machen. Dort findet ihr auch ein Transkript und ihr findet auch Übungen und wir würden uns sehr freuen, wenn ihr nächste Woche wieder reinhört und dabei seid. Bis dahin wünschen wir euch schöne Tage. Macht’s gut. Bleibt gesund, bis bald.

Bis bald. Tschüssi.

10 Kommentare zu „Soziale Medien | Deutsch-Lernen-Podcast 010“

  1. Vielen Dank für die Möglichkeit, live Deutsch zu hören! Ich höre Ihre wunderbaren Podcasts im Zug, zu Hause, beim Frühstück und höre sie immer wieder. Sehr cool. Aber bitte, Abri, hör auf, ins Mikrofon zu lachen, das ist so unausstehlich, wenn man einen Podcast mit Kopfhörern anhört.

  2. Ich danke Ihnen für den Podcast.

    Zum Thema Telefonzellen. Im Vereinigten Königreich sind die roten Telefonzellen sehr bekannt und werden nun für andere Zwecke verwendet.

    In unserem Dorf gibt es zum Beispiel eine große Karte der Landschaft, damit der Wanderer eine Route planen kann.

    Sie enthält eine kleine Bibliothek in unserem Nachbardorf. Sie können ein Buch dort lassen und ein neues mitnehmen.

    1. Hallo Simon,

      vielen Dank für diese interessante Information!

      Die roten Telefonzellen im Vereinigten Königreich sind sehr schön und auf der ganzen Welt bekannt. Es freut uns, dass sie jetzt neuen Zwecken dienen.

      Viele Grüße

  3. Katharina Schwark

    Hallo Abri und Robert!
    Ich hore euch von Chile! Das ist eine Vorteile von Sozialen Netzwerken, weil ich sehr weit hören euch könnte. Danke für sein Job . Mein Deutsch besser in Zufunkt werde, ich glaube.
    Grüße!

    Katharina Schwark

  4. Alessandra Varotto

    Guten Tag Abri und Robert,

    danke für euren Beitrag zum Thema „Soziale Netzwerke“!
    Was ich gut fand, ist vor allem die Art der Unterhaltung. Wenn man so sagen kann: das „Tempo“ der Redeweise.
    Elemente die der Lernende der deutschen Sprache nicht unterschätzt, wenn er sich einen Podcast anhört.

    Hinsichtlich dieses Themas wollte ich sagen, dass ich nah einer Telefonzelle wohne, also einige Kabine sind noch in Deutschland und es sieht so aus, dass sie noch funktionieren 🙂 .
    Mit meinem Betrag habe ich leider nicht den fünfzehnten Platz erreicht..
    so werde ich keinen Brief von euch bekommen. 😉
    Gestattet Ihr mich etwas zu diesem Argument hinzufügen. Ich lege noch großen Wert auf die schriftliche Kommunikation und freue mich immer auf postalische Schreiben von Freundinnen/Freunden , die ich in Form einem originellen handgeschrieben Brief bekomme. Das macht mich wirklich zufrieden. Persönlich gestaltete Briefe lösen ganz andere Gefühle aus als die Art der Kommunikation die das Internet durch seinen Messaging-Dienste (siehe z.B. Whatsupp ) bietet.

    Auch wollte ich hiermit noch mal auf die Funktion der Unterhaltung eingehen, die Ihr mehrmals erwähnt haben. Ich schätze, dass die sozialen Medien das Bedürfnis nach Reden , Austausch, bzw. Mit-Teilen befriedigen können. Es gibt hier vielfältige Mittel im Netz, die das ziemlich gut machen können. Diesbezüglich möchte ich euch auf ein klar wahrnehmbares Bedürfnis der Internetnutzer aufmerksam machen. Heute üben die sozialen Medien eine Funktion als Ausgleich dar. Sie „kompensieren“ den Mangel von realen Kontakten, die die Menschen in der realen Welt nicht haben. Über Internet schafft man mit Leichtigkeit neue Leute kennen zu lernen. Es gibt auch moderne Plattformen und soziale Portale, die für die Suche nach Partnerschaften geeignet sind. Dabei lässt sich deutlich feststellen, dass die sozialen Medien viele Wünsche erfüllen und viel sie damit nachkommen.

    Die Suche nach unterhaltenden Kontakte mit alten und neuen Freunden ist deutlich der Hauptgrund, der uns motiviert, das soziale Netz zu nutzen. Aber es gibt auch die übliche Idee, dass die sozialen Medien uns helfen können, den anderen reibungslos zu begegnen. Insbesondere in einer Zeit wo der Wert und die Bedeutungen des realen Kontakts Miteinader verloren gegangen ist. Man klammert sich oft an die Hoffnung , dass der einfache Zugang in dem Online alles ermöglicht kann. Dort kann man einfach Freundschaften schließen, Beziehungen pflegen , knüpfen und abknüpfen. Vielleicht habe ich eine negative Meinung zum Thema der Qualität unserer Interaktionen im Netz. Wie ihr schon erwähnt haben, geht es oft darum , wie viele Likes mein Posting bekommen kann. Und welche Art von Ruf kann ich dort gewinnen. Das Herstellen von falschen Profile ist u.a. ein Thema der Datingplattformen
    Diese sind nur einige meiner Überlegungen zu dem Thema, das ich besonders interessant finde!

    Ich freue mich auf eure Podcasts und bin auch darauf gespannt, mit welchen Themen ihr perspektivisch beschäftigt werdet.

    Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen aus Osnabrück
    Alessandra

  5. Lieber Abri und Robert,
    Ich denke, es ist derzeit unmöglich, ohne soziale Medien zu leben. Wie schon gesagt, hat das manchmal positive und manchmal negative Effekte. Der Vorteil dieser Technologien besteht darin, dass alles sofort verfügbar ist. Alles, was wir brauchen oder wen wir kontaktieren wollen, ist nur einen Klick entfernt.
    Die negativen Aspekte sind, dass diese Art, Dinge zu erledigen, die Menschen dazu verleitet, faul zu sein und mehr und mehr virtuelle statt reale Beziehungen zu haben. Und die virtuelle Realität entspricht selten der realen Realität!
    Das ist meine Idee.
    Ich danke euch für die interessanten Podcasts, die ihr uns anhören lasst.
    Freundliche Grüße
    Cristina

    1. Liebe Cristina,

      vielen Dank für deinen tollen Kommentar!

      Du hast Recht. Einerseits erleichtern uns die sozialen Medien die Kommunikation, andererseits kosten sie viel Zeit und spiegeln uns eine „alternative Realität“ vor.

      Die Tendenz, immer mehr Zeit in der virtuellen Realität zu verbringen, wird sich in der Zukunft wahrscheinlich noch verstärken.

      Viele Grüße von Abri und Robert

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