Gesundheit | Deutsch-Lernen-Podcast 008

Deutsch-Podcast Gesundheit

In dieser Podcast-Folge sprechen Abri und Robert über das Thema Gesundheit und stellen sich dabei die folgenden Fragen:

  1. Was tust du, um gesund und fit zu bleiben?
  2. Was sind die 5 wichtigsten Faktoren für ein gesundes Leben?
  3. Wie wichtig ist die psychische Gesundheit für die körperliche Gesundheit?
  4. Wie sieht die Medizin der Zukunft aus?

Wie du in der Folge hören wirst, ist Abri leider krank. Wir wünschen ihr gute Besserung!

Fragen

Deutsch-Podcast mit Transkript

So herzlich Willkommen zu unserer neuen Folge. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Gesundheit. Und Gesundheit hat natürlich auch gleichzeitig etwas mit Krankheit zu tun.

Abri, Hallo.

Hallo, Robert.

Wie fühlst du dich?

Ja, ich fühle mich im Moment ganz okay. Du hörst, ich sage nicht gut, weil ich tatsächlich etwas krank bin und wie fühlst du dich?

Also, ich bin nicht krank. Man hört aber, dass du etwas erkältet bist. Also, man hört, dass du ein bisschen heiser bist.

Ja, das stimmt. Ich bin nicht nur heiser, ich habe sogar Kopf- und Gliederschmerzen und auch etwas Husten und Schnupfen. 

Kannst du mal kurz erklären, was Gliederschmerzen sind?

Ja, mir tut tatsächlich alles an meinem Körper weh. Besonders, ja, meine Beine, der Rücken auch die Arme und selbst die Finger tun mir weh.

Oh, das tut mir leid. 

Ja, aber heute ist es schon deutlich besser als gestern und vorgestern.

Dann hat sich das alles schon ein bisschen gebessert.

Genau. Gestern und vorgestern hatte ich nämlich neben Kopf- und Gliederschmerzen auch Fieber und Schüttelfrost und ich hab mich absolut fertig gefühlt. Also, ich war sehr abgeschlagen. 

Was ist denn Schüttelfrost?

Wenn eine plötzliche Kälte dich überkommt. Wenn du auf einmal so sehr vor Kälte zitterst und dich schlecht fühlst. 

Das Fieber ist aber wieder weg. Also, dir geht es jetzt schon wieder ein bisschen besser.

Ja, das Fieber ist weg und mir geht es inzwischen ganz okay. 

Hast du denn Medikamente genommen? 

Ja, ich habe tatsächlich Ibuprofen genommen und habe mich danach auch schon viel besser gefühlt. 

Wogegen ist das Ibuprofen? 

Ibuprofen ist gegen Kopf- und Gliederschmerzen.

Okay, es gibt aber natürlich auch noch andere Medikamente gegen Kopf- und Gliederschmerzen. Wir wollen ja keine Werbung machen. Es gibt zum Beispiel noch Aspirin, Paracetamol und es gibt noch ganz viele andere Medikamente von verschiedenen Herstellern. Warst du denn auch bei einer Ärztin oder bei einem Arzt?

Ja, ich war bei meinem Hausarzt und, ja, dort habe ich Medikamente bekommen und auch eine Krankmeldung, die ich bei meinem Arbeitgeber einreichen muss.

Man sagt auch kurz eine AU. Eine AU ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, ein extrem langes Wort aus dem Beamtendeutsch und das bedeutet ein Formular, das beweist, dass man krank ist. Ja.

Richtig, genau. Die musste ich heute abholen und, ja, die Arzthelferin war so nett und hat sie mir ausgestellt und dann ausgehändigt.

Ich dachte, das wäre jetzt im neuen Jahr digital? 

Leider nicht. Bei meinem Hausarzt geht es noch nicht digital. Ich muss sie tatsächlich noch vor Ort abholen und eine ausgedruckte Version mitnehmen. 

Ja, Abri, dann wünsche ich dir gute Besserung. Werd schnell wieder gesund!

Das ist ganz lieb von dir. Vielen Dank!

Ja, was, was tust du denn generell, um gesund und fit zu bleiben? Also nicht jetzt in diesem Moment, sondern generell in deinem Leben.

Genau, um gesund zu bleiben, schlafe ich ausreichend. 

Wie viele Stunden schläfst du pro Nacht?

Ja, ich versuche mindestens sechs Stunden zu schlafen und höchstens acht Stunden, weil ich festgestellt habe, dass ich mich manchmal ja nicht so fit fühle, wenn ich zu viel schlafe. 

Ja, das stimmt, das kenn‘ ich auch.

Genau. Im Durchschnitt sind es sieben Stunden, aber es sollten mindestens sechs Stunden sein. Dann versuche ich natürlich, mich gesund zu ernähren.

Ich esse viel Obst und Gemüse und trinke viel Wasser. Zumindest versuche ich es. Leider klappt es nicht immer. Und, ja, dann versuche ich ab und zu auch Sport zu treiben und ich muss sagen, je mehr Sport ich mache, desto besser fühle ich mich.

Welchen Sport machst du? 

Ich gehe gerne laufen, oder inlineskaten. Manchmal tanze ich einfach auch nur – auch manchmal ganz alleine, abends zur Musik oder, ja, was ich auch habe zu Hause ist ein Hula-Hoop-Reifen und den nutze ich auch gerne. Macht super viel Spaß.

Schön retro, so aus den 80ern.

Ja, und du musst dir vorstellen, mein Hula-Hoop-Reifen ist ganz rosa.

Und, ja, ich mache mir Musik an und mache das so circa eine halbe Stunde am Abend und ich muss sagen, ich fühle mich wirklich super.

Toll!

Und du?

Ich habe leider keinen Hula-Hoop-Reifen zu Hause. Das wäre vielleicht Mal eine Option. Aber was tue ich, um gesund und fit zu bleiben? Also ich glaube, dass ich genau das Gleiche mache wie du. Nur dass es mir, glaube ich, nicht so gut gelingt wie dir. Also ich versuche auch, mindestens sechs Stunden zu schlafen. Das schaffe ich aber leider nicht immer, weil ich manchmal sehr viel zu tun habe und spät ins Bett gehe und wieder früh aufstehen muss. Und deswegen klappt das nicht immer. Aber am Wochenende versuche ich mir dann die Zeit zu nehmen, ein bisschen länger zu schlafen. Ich glaube, ehrlich gesagt, dass Schlaf sehr wichtig ist. Und ich habe festgestellt, dass wenn ich an verschiedenen Tagen nur zum Beispiel vier Stunden schlafe, dass ich dann schneller krank werde. Das heißt, wenn ich jetzt eine Woche lang immer nur vier Stunden schlafe in der Nacht, dann, ganz egal zu welcher Jahreszeit, werde ich normalerweise irgendwann krank, was wahrscheinlich auch normal ist. Wenn uns Ärzte zuhören, dann sagen die: „Ja klar. Natürlich. Wer so wenig schläft, wird natürlich krank.“ Gleichzeitig versuche ich auch viel Wasser zu trinken, treibe regelmäßig Sport, eigentlich täglich. Und ich versuche, mich auch gesund zu ernähren. Das klappt ziemlich gut. Also, ich habe einen guten Plan, was ich esse. Ich esse relativ viel Gemüse. Ich versuche, wenige ungesunde Sachen zu essen. Leider ist es aber so, wenn man oft unter Zeitdruck ist, dann greift man öfter mal zu ungesunden Alternativen, weil das schneller geht. Also gesund essen dauert leider auch ein bisschen in der Vorbereitung. Wenn man Gemüse schälen oder schneiden muss und alles zubereiten muss, dann muss man sich wirklich Gedanken machen, auch vielleicht eins, zwei Tage vorher Gedanken machen, was man gerne essen möchte. Und wenn man dann unterwegs ist, dann holt man sich schnell irgendetwas. Ist dir mal aufgefallen, dass es unterwegs wirklich wenige gesunde Alternativen gibt?

Oh ja! Das habe ich auch schon festgestellt. Es gibt immer nur den Bäcker. Da kann man Brötchen kaufen oder vielleicht mal eine Brezel mit extrem viel Salz drauf. Genau, oder Gebäck mit viel Käse drauf. Und, ja, dann gibt es am Imbiss Wurst und, ja, im Prinzip Pommes. Aber wie du schon sagst, ich habe auch festgestellt: Es gibt wirklich sehr, sehr wenige gesunde Alternativen, die man mal schnell essen kann.

Und wenn man zum Beispiel Salat bestellt, dann sind da irgendwie 200 Gramm Dressing drauf. Andererseits…

Ich habe einen Tipp für dich, Robert. Ich mache mir mein eigenes Müsli immer selbst und das kann man echt super vorbereiten. Also ich kaufe mir dann Haferflocken und die röste ich immer in der Pfanne mit so ein bisschen Kokosbutter – oder Kokosöl ist es, genau – an. Ja, dann mache ich tatsächlich die ganze Packung Haferflocken, packe die in eine Dose und dann kann ich mir morgens mein Müsli immer frisch machen. Dann mache ich Haferflocken rein, ein bisschen frisches Obst, vielleicht auch mal ein bisschen Joghurt oder Reis oder Mandelmilch. Manchmal tue ich da noch ein paar Nüsse hinzu. Und das kann ich immer verändern und habe immer ein frisches Frühstück, was nicht so ungesund ist, zu Hause.

Das klingt super. Ja, Müsli und auch mal so Shakes oder so mache ich mir auch. Das ist eigentlich auch immer vorbereitet. Es geht eher um das Mittagessen und nachmittags und abends. Das ist so das Problem. Aber, stimmt, man kann auch – man kann auch mittags Müsli essen. 

Nein, man muss es ja nicht immer essen, aber das war jetzt nur ein Vorschlag, wie man etwas vorbereiten kann für ein paar Tage.

Ja, stimmt. Vielen Dank.

Gerne. 

Was tue ich noch, um gesund und fit zu bleiben? In der Pandemie habe ich festgestellt, dass es mir wirklich wichtig ist, regelmäßig mit Leuten zu sprechen, mit Freunden zu sprechen, meine Familie regelmäßig zu sehen, dass der soziale Kontakt und der soziale Austausch sehr wichtig ist für Gesundheit, für die – für die psychische Gesundheit. Denn ich glaube, dass die psychische Gesundheit auch Voraussetzung ist für die körperliche Gesundheit.

Schau mal, das haben die chinesischen Mediziner ja schon vor langer, langer Zeit festgestellt. In der chinesischen Medizin wird Körper und Geist behandelt. Nicht nur der Körper, sondern auch der Geist. Also bedeutet das für mich, dass Körper und Geist ja zusammenhängen. Von daher bin ich ziemlich sicher, dass die psychische Gesundheit auch sehr auf die körperliche Gesundheit einwirkt. 

Ja, das stimmt. Und wenn wir uns das Gegenteil anschauen, beispielsweise Stress. Stress über einen längeren Zeitraum macht krank. Dann macht Glück über einen längeren Zeitraum gesund. Also Abri, du musst einfach nur ganz glücklich sein, dann bist du bald wieder gesund.

Aber ich glaube, mittlerweile kennst du mich ja auch schon etwas länger. Ich lache viel und manchmal lache ich auch total unnötig. Und ich merke, dass mich das dann quasi auch aufheitert und dass ich mich dadurch wohler fühle und auch gesünder bin.

Ja, das glaube ich. Ja, es gibt ja auch Lach-Yoga. Hast du das schon mal gehört?

Oh ja, das ist total witzig. Du musst dir vorstellen, einer fängt an zu lachen, der steckt alle anderen an. Es ist wie ein Virus, er steckt alle anderen an. Und, ja, am Ende lachen alle und keiner weiß eigentlich warum. 

Und alle fühlen sich danach super!

Ja, richtig. 

Eine super Alternative. Also, wenn dir mal nichts einfällt, dann fang doch einfach mal an zu lachen.

Okay! Ich werde es mal versuchen. Ich hoffe, dass die anderen Menschen nicht denken, dass ich verrückt bin. Aber für die Gesundheit ist es mir das wert.

Da haben wir also tatsächlich auch schon Aufnahme von mir, in denen ich circa fünf Minuten lache.

Genau. Abri macht manchmal im Podcast auch Lach-Yoga – unangekündigt. 

Robert muss fünf Minuten warten, bis ich mich beruhigt habe, damit wir weitermachen können. Aber das ist doch schön.

Also ich habe auch immer meinen Spaß bei den Aufnahmen. 

Hauptsache, es macht Spaß. Das stimmt.

Und wenn wir uns mal anschauen, also, es gibt ja auch die die Schulmedizin beispielsweise. Und neben der Schulmedizin – also die Schulmedizin ist ja die westliche Medizin, unsere westliche, klassische Medizin. Es gibt ja auch alternative Medizin, also alternative Behandlungsmethoden. Zum Beispiel habe ich mich mal verletzt und war dann einige Male bei einer Osteopathin. Das hat mir wirklich wirklich gut geholfen. Und ich muss sagen, dass der Arzt – tut mir sehr leid – aber leider überhaupt nicht geholfen hat. Was hältst du denn von alternativer Medizin?

Also ich glaube, dass alternative Medizin auch wirklich sehr hilfreich sein kann, allerdings darf man das nicht zu strikt sehen. Also ich bin kein Freund davon, wenn jemand jetzt zum Beispiel sagt: „Ich lasse mich gar nicht mehr mit Medikamenten behandeln.“ Also ich finde, es muss ein gutes Gleichgewicht herrschen.

Ein gutes Mittelmaß kann man auch sagen.

Genau. Richtig. Ein gutes Mittelmaß. Aber ich glaube auch, dass die alternative Medizin einfach sehr, sehr viele Möglichkeiten bietet, ja, die die Schulmedizin oder die herkömmlich herkömmliche Medizin nicht bietet. Weil du gerade den Osteopathen ansprichst. Gerade bei kleinen Kindern, die wirklich viel schreien und ja, man weiß einfach nicht, wie man dem Kind helfen kann, weil das Kind ja auch nicht spricht und einem nicht sagen kann, was es hat. Ich habe sehr oft gehört, dass Osteopathen da tatsächlich helfen konnten und dass die Eltern danach natürlich superglücklich waren, weil ihre Kinder nicht mehr so viel geschrien haben. 

Ja, das ist wirklich sehr interessant. Also, das ist ein riesiges Thema, über das wir vielleicht doch mal eine eigene Sendung, eine eigene Folge machen müssen – über alternative Medizin. Das führt sonst ein bisschen zu weit, glaube ich, in unserer jetzigen Folge.

Ja, und vielleicht können wir uns noch über die Medizin der Zukunft unterhalten. Hast du eine Idee, wie sich die Medizin weiterentwickeln könnte?

Ich glaube, dass da noch ganz, ganz viel kommen wird. Ich wundere mich ehrlich gesagt über viele Methoden, die es heutzutage schon gibt. Und ich finde es unglaublich, das jetzt zum Beispiel ein Mensch mit einem Schweineherz leben kann. Das finde ich tatsächlich einfach nur unglaublich und das klingt für mich immer noch nach Zukunftsmusik. Aber ich glaube, dass die Medizin tatsächlich dahin tendiert, dass sie quasi ganzheitlicher wird, dass sie quasi den Menschen und seinen Körper und den Geist als Ganzes betrachtet und auch individuell betrachtet.

Ja, ich habe einen Artikel gelesen, der genau das ausgesagt hat, dass die Medizin sich mehr auf den einzelnen konzentriert. Beispielsweise gibt es schon an verschiedenen Universitäten Institute oder auch nur halbe Institute zum Thema geschlechterspezifische Medizin. Das kommt von der Erkenntnis, dass Männer und Frauen unterschiedliche Symptome haben und auch unterschiedlich behandelt werden müssen. Vielleicht nicht bei jeder Erkrankung, aber bei einigen Erkrankungen ist das definitiv so. Und man könnte sagen, dass die Forschung in dem Punkt in den Kinderschuhen steckt und noch sehr, sehr viel zu tun hat, um diesen Unterschied herauszufinden. Und danach ist natürlich der nächste Schritt die individuelle Medizin. Dass man sich also einen Patienten genau anschaut, vielleicht auch genetisch in der Zukunft genau anschauen kann und dann für diesen Patienten individuelle Vorsorgeuntersuchungen macht. Also Prävention, damit er gar nicht erst krank wird, dass man für diesen..

Abri ist krank. Musst du husten? 

Entschuldigung. 

Dass man also individuelle Vorsorgeuntersuchungen als Prävention macht, dass man vielleicht individuelle Medikamente oder auch Nahrungsergänzungsmittel gibt. 

Es tut mir leid. 

Abri, das passt zum Thema. 

Aber ich konnte es gerade nicht unterdrücken. 

Das ist überhaupt nicht schlimm. Ja, und damit Abri euch nicht alle ansteckt mit ihrer Erkältung, würde ich sagen, dass wir uns bedanken bei euch – für das Zuhören bedanken. Und es gibt natürlich, wie immer, Übungen zum Thema Wortschatz und Grammatik. Die findet ihr auf der Seite deutschtraining.org. Und wenn ihr auf Podcast klickt bekommt ihr die Folgen und zu jeder Folge gibt es ein Transkript und die Übungen. Und Abri kämpft gerade, dass sie nicht husten muss. 

Es tut mir leid. 

Das ist nicht schlimm, Abri. Wir freuen uns auf die nächste Sendung und wir hoffen, dass Abri dann wieder gesund ist.

Ja, das hoffe ich auch. Dann muss ich euch das nicht antun mit dem Husten.

Gute Besserung, Abri. 

Dankeschön! Ich wünsche euch einen schönen Tag. 

Tschüss. 

Tschüss. 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.