Im folgenden Video lernen Sie die den Ablauf und die Fachsprache der Lymphknotenuntersuchung kennen.
Fachbegriffe
der Lymphknoten
Klinische Untersuchung = Körperliche Untersuchung
die Palpation
die Inspektion
klinisch bedeutsame Lymphknotenstationen
der Kopf-Hals-Bereich
die Axilla
Untersuchung von kranial nach kaudal
oberflächlich und gut palpabel
Die zu palpierenden Lymphknotenstationen finden sich subokzipital, retro- und präaurikulär, submandibulär, submental, im hinteren Halsdreieck sowie im Bereich der Vena jugolaris interna, wo die Lymphknoten in der Tiefe liegen und gegebenenfalls ventral oder dorsal des Musculus stenocleidomastoideus getastet werden können.
supraklavikuläre Lymphknoten
ihre Vergrößerung ist häufig malignom assoziiert
ein fortgeschritten lymphogen metastasierter Tumor
der Virchow-Lymphknoten in der linken Supraklaviculargrube
die Fingerspitzen
Lymphknoten von Muskeln abgrenzen
die Konsistenz
die Dolenz
die Verschieblichkeit
etwaige Rötungen im Hautbereich über den Lymphknoten
Konglomerat / Bulk = mehrere verbackene Lymphknoten
malignomsuspekt
axilläre Lymphknoten: Unterteilung in verschiedene Gruppen
pectorale / anteriore Gruppe: liegt in der vorderen Axillarfalte und drainiert den Großteil der Brust bzw. Brustwand
subskapulare / posteriore Gruppe: ist in der Tiefe der hinteren Axillarfalte zu tasten. Hierüber werden Teile des Armes und der Brustwand drainiert
die laterale oder brachiale Gruppe drainiert den Großteil des Armes und ist im Bereich des proximalen Humerus zu palpieren
die zentrale Gruppe: Alle zuvor genannten Gruppen drainieren in die sogenannte zentrale Gruppe, die an der Axillarbasis palpiert werden kann
– subclavikuläre / apikale Gruppe
drainieren
oberflächliche Lymphknote in der Leistenregion
horizontale Gruppe
liegen unterhalb des Leistenbandes und können parallel zu diesem palpiert werden
über diese Gruppe wird die Lymphe von Teilen des äußeren Genitals, des Rumpfes und des Rückens drainiert
vertikale Gruppe
liegt im Bereich der Vena saphena magna und drainiert die Lymphe aus der unteren Extremität
die Untersuchung der Leistenlymphknoten gelingt am besten beim liegenden Patienten
die Milz als lympathisches Organ sollte im Zusammenhang mit der Erhebung des Lymphknotenstatus stets mituntersucht werden. Sie sollte bei gesunden Erwachsenen nicht tastbar sein. Erst bei pathologisch starker Vergrößerung lässt sie sich unter dem linken Rippenbogen tasten, wobei der untere Milzrand bei Inspiration an die palpierenden Fingerkuppen anstößt
Bei Verdacht auf eine starke Vergrößerung muss die Palpation entsprechend kaudal begonnen werden
die Flanke
leicht nach ventral anheben
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